Fiduciam Nominees Limited finanziert Hotel in Cornwall mit £1,18 Mio

Fiduciam Nominees Limited, der institutionell geförderte Zwischenfinanzierer für KMUs und Unternehmer, hat gerade ein Darlehen in Höhe von 1,18 Millionen Pfund zur Finanzierung eines beliebten Hotels in Cornwall abgeschlossen.  Das Darlehen, das unter das Coronavirus Business Interruption Loan Scheme (CBILS) fällt, ermöglicht es dem Hotel, den Betrieb fortzuführen und sichert die Finanzplaung bis Ende 2022. 2020 war ein Jahr der Gegensätze im Hustyns Hotel and Spa in Wadebridge. Nach der dreimonatigen Schließung während des Lockdowns wurde es im Juli wiedereröffnet und erlebte die höchste Nachfrage nach Zimmern in den letzten Jahren, nur um erneut von einem zweiten nationalen Lockdown zur Schließung gezwungen zu werden. Das Darlehen von Fiduciam Nominees Limited bietet Hustyns Hotel and Spa eine sichere kommerzielle Finanzierung für 24 Monate. Die Finanzierungskosten wurden dank CBILS reduziert, und das Fehlen von Vorfälligkeitsentschädigungen gibt dem Kreditnehmer zusätzliche Flexibilität.

Ravi Gupta von Hustyns Hotel and Spa, kommentiert: “Covid-19 hat die Hotelbranche vor einzigartige Herausforderungen gestellt – es war ein Jahr, das wirklich von Volatilität geprägt war. Wir wussten, dass wir ein gutes Geschäftsmodell und eine starke Nachfrage haben, aber nach einem starken Umsatz- und Gewinnwachstum im Jahr 2019 bedeutete die Schließung, dass wir einen schwierigen Frühling und Frühsommer 2020 erlebten, als wir keine Zimmer oder Lodges vermieten konnten. Sobald die Schließung aufgehoben war, mussten wir sofort den Betrieb und die Mitarbeiterzahl erhöhen, um die volle Auslastung zu erreichen. Das Darlehen von Fiduciam bedeutet, dass wir nicht nur diese letzte Schließung überstehen, sondern auch die gewünschten Investitionen in unser Resort tätigen können und wissen, dass die Zukunft unseres Unternehmens für die nächsten zwei Jahre gesichert ist”. Marc Morris, Underwriter bei Fiduciam Nominees Limited, sagt: “Hustyns ist die perfekte Ergänzung für unser CBILS-Angebot. Vor COVID war das Hotel gut in Schuss. Das CBILS-Darlehen verschafft Hustyns 12 Monate Zeit, um die Widerstandsfähigkeit aufrechtzuerhalten und seine Konten wieder aufzubauen, bevor der Kreditnehmer wieder Zinsen beansprucht. Mittelfristig plant der Kreditnehmer eine Refinanzierung auf ein Laufzeitprodukt”.

Fiduciam Nominees Limited wurde von der British Business Bank akkreditiert, um Kredite unter dem CBILS-Programm anzubieten. Das CBILS-Programm der British Business Bank wird durch akkreditierte Kreditgeber bereitgestellt und soll die kontinuierliche Bereitstellung von Finanzmitteln für kleinere Unternehmen in Großbritannien während des Covid-19-Ausbruchs unterstützen. Das Programm ermöglicht es Kreditgebern, kleineren Unternehmen in ganz Großbritannien, die von Umsatzeinbußen oder -verschiebungen betroffen sind, Darlehen von bis zu 5 Millionen Pfund zur Verfügung zu stellen. Alle wirtschaftlichen Abschwünge verursachen zusätzlich zu den strukturellen Veränderungen erhebliche wirtschaftliche Narben. Kurzfristige Liquiditätsprobleme, mit denen selbst die am besten aufgestellten Unternehmen konfrontiert sind, können schnell zu existenziellen Problemen werden, insbesondere als Folge eines asymmetrischen Schocks wie einer Pandemie. In diesem Umfeld sucht die Fiduciam Nominees Limited weiterhin proaktive Unternehmen, die eine robuste Vorsorge für ihren Liquiditätsbedarf über einen Zeithorizont von 12 bis 24 Monaten anstreben.

Wie CBILS regionale Unternehmen und Gemeinden revitalisiert: Die Wende für eine Kita

Fiduciam Nominees Limited, der Brückenfinanzierer in England, hat soeben einen Corona Business Interruption Loan Scheme (CBILS) Kredit über £840.000,- vergeben. Das CBILS-Programm wurde von der britischen Regierung aufgesetzt um kleine und mittelständische Firmen, die aufgrund der Covid-19-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, zu unterstützen. Diese Darlehen werden von akkreditierten Finanzierern, wie zum Beispiel Fiduciam Nominees vergeben. In diesem Fall geht der Kredit der Fiduciam Nominees Limited einer Kindertagesstätte im Nordosten Londons zu Gute.

Navneet Bansal, der seit vielen Jahren in der Kinderbetreuung tätig ist, hat es auf sich genommen in diesem Teil von London – in dem ein Mangel an Kindertagesstätten herrscht – mehr Kita-Plätze zu schaffen. Doch schon vier Monate nach der Eröffnung im Dezember 2019 musste die Kindertagesstätte wegen der Pandemie schließen. Trotz der Schließung mussten Zinsen in einer Höhe von £113.000 bedient werden, was schnell nicht mehr zu stemmen war. Derweil wurde es immer ungewisser wann die Kinder zurückkehren können würden. Fiduciam Nominees Limited, als akkreditierter CBILS-Finanzierer, hat der Kindertagesstätte ein Darlehen ausgestellt mit dem sie fast zwei Drittel ihrer Zinskosten einsparen konnte. Damit konnten auch die 17 Angestellten gehalten werden, die stets eine qualitativ hochwertige Betreuung gewährleistet haben, was durch eine Note von 9.5/10 auf daynurseries.co.uk belegt wird. Trotz dieser exzellenten Arbeit und Herrn Bansals langjähriger Erfahrung, fand sich keine Bank die dem noch sehr jungen Unternehmen einen Kredit gewähren wollte. Für einen alternativen Kreditgeber wie Fiduciam Nominees Limited stellte dies allerdings kein Hürde da. Nachdem Fiduciam sich von der Professionalität und Leidenschaft des Unternehmens überzeugt hatte, wurde deutlich, dass eine solche Kindertagesstätte in Leytonstone dringend benötigt wurde und daher ein sehr gutes Projekt darstellte.

Johan Groothaert, CEO von Fiduciam Nominees Limited, kommentierte, dass “es selbst in den besten Zeiten schwierig ist als KMU einen Kredit zu bekommen. Dank CBILS können wir die Finanzierungskosten von KMUs senken. Wir lieben es leidenschaftlich und hingabevoll geführte Betriebe wie diese Kindertagesstätte zu unterstützen. Dank Herrn Bansals Mut konnte der Mangel an Angebot von Kita-Plätzen in diesem Teil von London behoben werden. Wir sind überzeugt, dass die Kindertagesstätte erfolgreich sein wird und hunderten von Kindern in den nächsten Jahren eine exzellente Frühbildung bieten wird.“

Herr Bansal, der Besitzer der Kindestagesstätte, sagte, “Wir sind sehr froh von Fiduciam Nominees Limited einen CBILS-Kredit erhalten zu haben. Ohne den Kredit wären die Zinskosten zu hoch gewesen und wir wollten unbedingt vermeiden, dass sich dies in höheren Kosten für die Eltern der Kinder oder einer schlechteren Betreuung auswirkt. Mit dem CBILS-Kredit steht die Kita auf sehr soliden finanziellen Beinen und wir können weiter gewährleisten, dass die Kinder so lernen und entdecken können wie sie es verdienen. Wir waren von der Effizienz, mit der Fiduciam Nominees Limited unseren Kreditantrag bearbeitet hat, sehr beeindruckt.“

Fallstudie: FNLs CBILS-Kredit hilft einem Häuslebauer wieder in die Spur

Fiduciam Nominees Limited, der in Großbritannien ansässige Kreditvergeber, sieht sich oft mit unvorhersehbaren Umständen konfrontiert. Daher geling es Fiduciam auch während der Covid-19-Pandemie, so außerordentlich sie auch sein mag, diese schwierige Zeit erfolgreich zu meistern. Um erfolgreich Zwischenfinanzierungen zu vergeben, muss man flexibel sein und sich den Umständen anpassen wenn sie auftreten. Das Team der Fiduciam Nominees Limited war deswegen bereit sich den Herausforderungen des Coronavirus zu stellen. Vor allem das Potenzial des Coronavirus Business Interruption Loan Scheme (CBILS) der britischen Regierung wurde schnell erkannt. Das CBILS-Programm wurde von der britischen Regierung aufgesetzt, um kleine und mittelständische Firmen, die aufgrund der Covid-19-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, zu unterstützen.

Vor allem der Bausektor wurde sehr hart getroffen: Statistiken des Office for National Statistics legen nahe, dass die Wirtschaftsleistung der britischen Baubranche um etwa zwei Fünftel eingebrochen ist. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus haben eine große Zahl an Entwicklungs- und Renovierungsprojekten aus der Bahn geworfen. Nachdem Fiduciam Nominees Limited letzten Monat als CBILS-Finanzierer akkreditiert wurde, erwarteten die Mitarbeiter, dass in diesem Sektor eine hohe Nachfrage herrschen würde.

Es dauerte nicht lange bis ein Bauträger einen Kreditantrag bei Fiduciam Nominees Limited einreichte, weil dessen Bauprojekt durch Covid-19 ins Stocken geraten war. Der Bauherr hatte einen Kredit aufgenommen um zwei Liegenschaften in einer kleinen aber aufstrebenden Stadt an der englischen Südküste zu kaufen und dort familienfreundliche Häuser zu bauen. Die Verzögerungen beim Bau sorgten für höhere Kosten und zu wenig Zeit das Projekt vor Ablauf des Darlehens zu vollenden. Fiduciam Nominees Limited konnte das Darlehen refinanzieren und somit den Fortbestand des Projekts sichern. Durch das CBILS Programm spart der Bauherr zudem 12 Monate an Zinszahlungen, was unabdingbar war um die verlorenen Kosten durch die Verzögerung des Projekts wieder gut zu machen. Die Förderung ist auch für die Kreditgeber von Vorteil, da sie von einer Teilbürgschaft des Staates profitieren. Dies bedeutet, dass Fiducam in der Lage ist, einen niedrigeren Zinssatz anzubieten, was auch für unsere Kreditnehmer einen zusätzlichen Vorteil darstellt. Die britische Regierung kann durch dieses Kreditprogramm wiederum die Binnennachfrage steigern und viele kleine und mittelständische Unternehmen und Unternehmer vor dem Ruin retten.

Fiduciam Nominees Limited ist stolz Teil dieser außerordentlichen Anstrengung zur Rettung von britischen Unternehmen sein zu können. 

Finanzierung trotz SARS-CoV-2: Welchen Einfluss hat die Corona-Krise auf den deutschen Immobilienmarkt?

Kein Thema beschäftigt die Medien weltweit derzeit so sehr wie die Ausbreitung des Corona-Virus. Maßnahmen wie Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote werden verabschiedet. Und es entsteht auch viel Unsicherheit, weil nicht klar ist wie lange diese vorläufigen Mittel tatsächlich zum Einsatz kommen werden. Wirtschaftliche Folgen sind an den Aktienmärkten bereits klar erkennbar, mit Kurseinbrüchen auf der ganzen Welt, trotz Milliarden-, wenn nicht Billionen-Programmen der Staaten und Währungshüter. Kann der deutsche Immobilienmarkt von den Auswirkungen der Corona-Krise verschont bleiben? 

Natürlich haben die aktuellen Maßnahmen bereits direkte Auswirkungen: Besichtigungen können nicht durchgeführt werden, Notartermine lassen sich nicht wie gehabt durchführen, Umzüge werden ein logistisches Großprojekt und auf Baustellen muss im schlimmsten Fall die Arbeit ruhen. Da kann man es potenziellen Käufern und Investoren nicht übel nehmen, dass sie eine gewisse Unsicherheit verspüren. Prinzipiell gilt „Betongold“ als eher sichere Anlage. Aber in Zeiten von Kurzarbeit und möglichem Arbeitsplatzverlust sinkt die Bereitschaft für größere Investitionen.

Zeichnet sich damit eine Kehrtwende am deutschen Immobilienmarkt ab? Laut Statista sind die Immobilienpreise zwischen 2004 und 2019 in Deutschland um 53% gestiegen. Das Trendbarometer von EY aus 2019 legt nahe, dass der Schock der Finanzkrise vergessen ist: Zwischen 2009 und 2018 soll das jährliche Transaktionsvolumen um über 50% gestiegen sein.

Wegen des teilweise extremen und anhaltenden Anstiegs der Haus- und Grundstückspreise werden seit geraumer Zeit Stimmen lauter, dass eine mögliche Blase bald zum Platzen kommen könnte, wie es in vielen Ländern weltweit als Folge der Finanzkrise in 2008 der Fall war. Der Umstand, dass das Preiswachstum das Mietwachstum übersteigt, gilt als Warnsignal für viele Anleger. Doch der genaue Ausgang der aktuellen Lage ist noch sehr ungewiss. Schließlich hat sich über die letzten Jahrzente die Erschwinglichkeit von Immobilien, gemessen an Immobilienpreisen im Verhältnis zum durchschnittlichen Einkommen, sogar leicht verbessert. Eine Ausnahme davon bilden nur die letzten drei bis fünf Jahre. In diesem Zeitraum wurden Immobilien im Vergleich zum Einkommensniveau laut Kreditvergleich.net wieder teurer. Das Ausmaß an weiterhin nötigen Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung der Corona-Pandemie, sowie deren wirtschaftlichen Folgen sind einfach noch nicht zu erahnen. Es liegt jedoch nahe, dass die Immobilienwirtschaft andere Herausforderungen zu bewältigen und auch andere Chancen haben wird als andere Wirtschaftszweige. 

Derzeit steht die Immobilienbranche, wie der Großteil der deutschen Wirtschaft, weitestgehend still. Ein Vergleich mit der derzeitigen Lage an der Börse zeigt jedoch, dass die Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft sich noch in einem überschaubaren Rahmen halten. Der Dax verlor im letzten Monat über 19%, in den letzten drei Monaten sogar 28%. In den selben Zeiträumen hat die Vonovia-Aktie nur etwa 9% eingebüßt. Derzeit scheint der Markt also davon auszugehen, dass es die großen Immobilienbesitzer dieses Landes weniger stark treffen wird, als das für den Durchschnitt der deutschen Wirtschaft erwartet wird. Eine Reaktion der Immobilienpreise konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Jedoch muss man bedenken, dass die Folgen sich oft erst mit einiger Verzögerung im Immobilienmarkt niederschlagen, was nicht zuletzt an den vergleichsweise langen Phasen von Immobilienprojekten liegt.

Doch was könnte zu einem Nachlassen des historisch starken Wachstums der Immobilienpreise führen? Zunächst führt die Zurückhaltung von Investoren und auch Eigennutzern unabhängig vom Transaktionensvolumen zu einem relativen Rückgang der Nachfrage. Genau diese führte in den letzten Jahren zu dem starken Anstieg an Immobilienpreisen, da das Angebot an Objekten nicht mit diesem mithalten konnte. Daher nähern sich Angebot und Nachfrage derzeit wieder, was auf die Transaktionspreise drücken könnte. Darüber hinaus sind die Preise auch abhängig von den zu erwirtschaftenden Mieteinnahmen. Bei vermieteten Wohnimmobilien ist die Unsicherheit im Markt derzeit noch gering. Bei Gewerbeimmobilien jedoch zeigt sich durch die schlagartig schlechtere wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen und den daraus resultierenden Liquiditätsengpässen eine große Unsicherheit im Markt, bedingt durch das höhere Ausfallrisiko von Mieteinnahmen. Diese Sorge wird dadurch verstärkt, dass die Bundesregierung ein Gesetz erlassen hat wonach es einem Vermieter vorübergehend nicht möglich ist einem Mieter wegen Zahlungsverzug aufgrund von existenzbedrohenden Liquiditätsengpässen zu kündigen. Viele Marktteilnehmer fürchten nun, dass diese Regelung viele Mieter dazu ermutigt die Mietzahlungen vorübergehend einzustellen, auch wenn keine direkte existenzbedrohende Situation vorliegt.

Dies erkennen auch die Geschäftsbanken, welche nun stäker selktieren als zuvor. Auch wenn das allgemeine Finanzierungsumfeld – nicht zuletzt durch die umfangreichen Finanzspritzen – nach wie vor sehr gut ist, ist es nun schwieriger gewisse Projekte zu finanzieren.

Im selben Atemzug ist jedoch auch anzumerken, dass man den Immobilienmarkt nicht nur als homogenen Markt betrachten darf. Es leuchtet ein, dass bestimmte Gewerbeimmobilien wie z.B. Hotel- und Gastronomieobjekte derzeit weniger gefragt sind. Auch klassische Einzelhandelsobjekte, welche bereits seit einiger Zeit durch die Digitalisierung des Marktes unter Druck stehen, werden während den derzeitigen Einschränkungen nicht hoch im Kurs sein. Eine Ausnahme davon bilden Geschäfte des Nahversorgungsbedarfs: In Zeiten von Krisen gewinnt ihre Systemrelevanz vermehrt an Bedeutung. Besitzer von Logistikimmobilien, auf der anderen Seite, können sich zu den Gewinnern zählen. Sie profitieren weiterhin von der Digitalisierung und haben in Zeiten von „Home Office & Social Distancing“ einen erstaunlichen zusätzlichen Nachfrageschub erfahren. Ganz besonders aber profitieren natürlich Sozialimmobilien wie öffentliche Einrichtungen, Kranken- und Ärztehäuser.

Aus diesen Erkenntnissen und der aktuellen Rückmeldung einiger Marktakteure ziehen wir das Fazit, dass die Immobilienwirtschaft wie auch der Rest der Gesellschaft im Wandel ist. Wir erwarten im Großen und Ganzen, dass sich das bisher gesehene Wachstum zumindest vorübergehend verlangsamt. Während ein Großteil der Akteure und Assetklassen unten den Folgen zu leiden haben wird, gibt es auch einige die stark von der aktuellen Entwicklung profitieren können. Es gilt nun also bei zukünftigen Transaktionen die Augen ganz besonders offen zu halten, insbesondere vor dem Hintergrund des historisch angestiegenen Preisniveaus.

Auch zeigt uns die Entwicklung, dass alternative Finanzierungslösungen immer wichtiger werden. Während viele traditionelle Banken derzeit weniger Anfragen bearbeiten und bei der Kreditvergabe besonders kritisch sind, können wir bei Fiduciam dabei helfen alternative Überbrückungsfinanzierungen individuell zu strukturieren. Wir sehen, dass Banken bestehende Kreditzusagen zurückziehen, was insbesondere Unternehmer, die vor einer notariell bestätigten Zahlungsfälligkeit stehen, in große Schwierigkeiten bringt. Um hier weitere Folgen abzuwenden, helfen wir Unternehmern dabei eine Überbrückungsfinanzierung kurzfristig auf die Beine zu stellen. Der Projektankauf zum Beispiel ist damit zunächst gesichert und die Refinanzierung kann im Folgenden ohne Zugzwang strukturiert werden, sobald sich der Markt besser auf die aktuelle Lage eingestellt hat. So kann der Unternehmer mit der Unterstützung von Fiduciam trotz aller Unwegsamkeiten Projekte erfolgreich abschließen.

Teure Ankaufsfinanzierung ablösen – auch bei Multi-Asset-Portfolios

Wenn ein Geschäft zu scheitern droht, bleibt einem Unternehmer kurzfristig oft nur die Wahl eine Ankaufsfinanzierung zu teuren Konditionen einzugehen. Andernfalls besteht das Risiko das Projekt, in welches bereits einige Zeit und Geld investiert wurden, zu verlieren. In dieser Situation macht es durchaus Sinn ein Finanzierungsangebot anzunehmen, welches kurzfristig deutlich teurer als die marktüblichen Konditionen ist – sofern eine spätere Refinanzierung in Aussicht steht. Doch auch wenn gewisse Auflagen der refinanzierenden traditionellen Bank (wie beispielsweise ein bestimmter Vorverkaufs- oder Vorvermietungsstand) noch nicht erfüllt sind, bedeutet das nicht, dass es keine Alternativen der Refinanzierung zur Optimierung der Kapitalkosten des Projektes gibt. Durch Überbrückungsfinanzierungen kann auch der Kapitalbedarf in diesen Phasen bereits gedeckt werden.

Fiduciam ermöglichte einem Immobilieninvestor genau in einer solchen Situation ein komplexes Portfolio in NRW zu refinanzieren. Die unterschiedlichen Nutzungsarten und Assetklassen der Objekte dieses

Portfolios stellten kein Problem dar:

  • Mehrfamilienhaus kurz vor Fertigstellung und Veräußerung der Wohneinheiten an individuelle Käufer nebst Baureserve
  • Baugrundstück für eine neue Quartiersentwicklung
  • Saniertes Denkmalschutzobjekt mit unterschiedlichen gewerblichen Nutzungsarten wie Büro, Werkstatt- und Freizeitbetrieb
  • Verkaufsverhandlungen für Teile dieses Portfolios liefen bereits an, aber ein tatsächlicher Termin war noch nicht absehbar. Zudem war eine traditionelle Bankfinanzierung derzeit nicht für den Investor realisierbar.

Fiduciam strukturierte eine Überbrückungslösung für einen Zeitraum von zwei Jahren als Alternative zur üblichen Bankfinanzierung. Damit konnte der Investor die teure Ankaufsfinanzierung durch einen Mezzanine-Fonds ablösen – und zahlt nun bereits schon vor dem Verkauf oder der späteren langfristigen Refinanzierung der Objekte weniger Zinsen. Damit verbessert sich nicht nur die Eigenkapitalrendite über den gesamten Projektzyklus, sondern auch der freie Cashflow, welcher direkt in weitere Projekte fließen kann.

Diese abgeschloßene Transaktion zeigt erneut, dass Fiduciam in der Lage ist kurzfristige Finanzierungen als Übergangslösungen für Projekte mit besonderen Anforderungen zu strukturieren – und das auch unabhängig von der Komplexität der Gesellschaftsstruktur und Portfoliozusammensetzung. Wir sind froh dem Investor im Rahmen dieser komplizierten Transaktion die Optimierung seiner Finanzierungsstruktur ermöglicht zu haben. Und wir freuen uns auf die zahlreichen weiteren Interessenten, die sich in einer ähnlichen Situation befinden und aus Ihren Projekten auch den maximalen Profit schlagen wollen.